EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2024
Freitag, 22. November 2024, 19.00 Uhr, im Bootshaus des StRC
Tagesordnung:
1. Jahresberichte des Vorstandes
2. Entlastung
3. Neuwahlen
4. Vorschau
5. Wünsche und Anträge
Der Vorstand
17.07.2024
Am vergangenen Wochenende veranstaltete der Nürnberger Ruderverein die bedeutendste Sprintregatta Bayerns auf dem Dutzendteich. Über 600 Ruderinnen und Ruderer nahmen an diesem 500-Meter-Sprint teil, darunter auch viele aus Hessen und Baden-Württemberg. Der Straubinger Ruderclub war vertreten durch seine Jugendmannschaft, ein Frauenteam und die Männer-Masters-Mannschaft.
Für die jungen Ruderer der war diese Regatta in Nürnberg eine Premiere. Hannes Plaß bestritt sein erstes Rennen im Einer und zusammen mit seinem Partner Maxwell Buckley im Doppelzweier. Baxter Buckley trat ebenfalls im Einer an und sammelte, wie seine Mannschaftskollegen, wertvolle Erfahrungen auf der Strecke. Das Ergebnis waren vierte und fünfte Plätze für die Regattaneulinge. Sophie Goldbrunner und Meike Kampf feierten ein beeindruckendes Comeback im Frauen-A-Doppelzweier, wobei sie sich gegen die starke Konkurrenz mit einem dritten und vierten Platz behaupteten.
Die herausragenden Leistungen der Straubinger Mannschaft wurden von Ralf Goldbrunner erzielt, der sowohl im Einer als auch im Doppelzweier an der Seite von Wilfried Feirer alle seine Rennen gewann. Wilfried Feirer sicherte sich zudem einen starken zweiten und dritten Platz in seiner Altersklasse im Einer. Max Meßmann startete ebenfalls an beiden Tagen im Einer und erkämpfte sich in stark besetzten Rennen zweimal den vierten Platz. In einem Masters-Männer-Doppelvierer bildete Ralf Goldbrunner zusammen mit Max Meßmann, Wilfried Feirer und Martin Soika aus Landshut eine Renngemeinschaft, die an beiden Tagen den zweiten Platz erreichte.
Nachdem sowohl die Bamberger als auch die Regensburger Regatta aufgrund von Melde- und Hochwasserproblemen abgesagt werden mussten, war die Straubinger Rudermannschaft mit ihren Erfolgen in Nürnberg äußerst zufrieden. Nun richten sie ihren Fokus auf die Vorbereitungen für das Langstreckenrennen in Würzburg im Oktober.
Straubinger Tagblatt vom 06.06.2024
Am vergangenen Wochenende nahmen der Straubinger Ruderclub, der Regensburger Ruderklub, der Regensburger Ruderverein, der Universitätssportclub „Otto von Guericke“ Magdeburg, die Rudergesellschaft München und der Münchener Ruderclub gemeinsam an der 48. Vogalonga in Venedig teil. Unter der Federführung des Straubinger Ruderclubs bildeten die Vereine eine beeindruckende Gruppe von 40 Ruderinnen und Ruderern, die gemeinsam die Lagune von Venedig durchquerten.
Die Vogalonga, die erstmals 1975 ins Leben gerufen wurde, ist eine traditionsreiche und nicht wettkampforientierte Regatta, die jährlich Tausende von Ruderbegeisterten aus der ganzen Welt anzieht. Die Veranstaltung wurde ursprünglich als Protest gegen den zunehmenden Motorbootverkehr und die damit verbundene Umweltverschmutzung sowie die Erosion der historischen Gebäude Venedigs ins Leben gerufen. Sie gilt heute als ein Symbol für umweltfreundlichen Wassersport und die Erhaltung der kulturellen und natürlichen Schönheit der Lagunenstadt.
Der diesjährige Kurs führte die Teilnehmenden über eine Distanz von etwa 30 Kilometern, beginnend im malerischen Bacino di San Marco, vorbei an den Inseln der Lagune und schließlich zurück nach Venedig. Die Route bot atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und ihre historischen Bauwerke, was die Anstrengungen mehr als wettmachte. Für die Ruderinnen und Ruderer des Straubinger Ruderclubs und ihrer Partnervereine war die Teilnahme an der Vogalonga nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis. Das gemeinsame Rudern, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Anfeuern stärkten den Teamgeist ungemein.
Die Teilnahme an der Vogalonga ist für viele Ruderende ein Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn und eine Regatta, die man nicht so schnell vergisst. Mit solchen Veranstaltungen wird nicht nur der Rudersport gefördert, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Umweltschutz und kultureller Erhaltung geschärft. Die Ruderinnen und Ruderer des Straubinger Ruderclubs und ihrer befreundeten Vereine haben eindrucksvoll gezeigt, wie Sport und Engagement für eine gute Sache Hand in Hand gehen können.
Foto: Sophie Goldbrunner - Einfahrt in den Canale di Cannaregio
Foto: Julian Spiegl
Bereits zum zweiten Mal traten die Ruderinnen und Ruderer aller Altersklassen am Ende der Indoor-Saison auf dem Ruderergometer gegeneinander an. Dabei wurden Kinder über eine Distanz von 500 m gemessen, während sich Senioren und Masters über die längere Strecke von 2000 m verglichen.
Die beeindruckenden Ergebnisse zeugten von den Früchten intensiven Wintertrainings: Mit persönlichen Bestleistungen sicherten sich die Brüder Maxwell und Baxter Buckley den Sieg in ihren jeweiligen Schülerklassen. Meike Kampf war siegreich in der Seniorenklasse, während Norman Göhler in der Altersklasse der Masters bis 39 Jahre mit einer herausragenden Zeit überraschte. Olivia Winter gewann bei den Ruderinnen über 40 Jahre mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Die schnellste Zeit des Tages wurde von Ralf Goldbrunner in der Altersklasse Masters 40+ erzielt, der die 2000 m in beeindruckenden 6:59.0 absolvierte.
Die Aktivitas des Straubinger Ruderclubs verabschiedete die Wintersaison mit einem kleinen Frühstück und freut sich bereits auf die ersten Ausfahrten auf der Donau.
Ein Funfact am Rande: Der Schülerruderer Baxter Buckley startete aus Spaß zusätzlich in der Kategorie Masters 40+ und erreichte aus dem Stand eine bemerkenswerte Leistung mit einer Zeit von 7:47.
Im Zeitraum von November 2023 bis Februar 2024 nahmen 21 Mitglieder des Straubinger Ruderclubs an der internationalen Dirty-30-K-Challenge teil, die vom österreichischen Ruderverein Ister Linz ausgerichtet wurde. Diese Challenge zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit über die Wintersaison zu verbessern, indem die Teilnehmer in sechs definierten Wochen jeweils 30 Minuten lang so viele Meter wie möglich auf dem Concept 2-Ruderergometer zurücklegen. Die besten vier Einzelleistungen pro Ruderer wurden dabei für die Gesamtwertung berücksichtigt. Für Frauen lag das Ziel bei 26 km und für Männer bei 30 km, um zusätzlich zum Altersranking auch ein Bestenranking zu erreichen.
Die Ergebnisse der Straubinger Rudernden waren beeindruckend. Sie belegten den elften Platz von insgesamt 43 teilnehmenden Vereinen in der Clubwertung und den dritten Platz in der deutschen Wertung. Insgesamt nahmen 2254 Ruderinnen und Ruderer an der Challenge teil und erreichten insgesamt 35.031.296 Meter. 90 Frauen und 137 Männer schafften die erforderlichen 26 bzw. 30 km für die Bestenwertung.
Vom Straubinger Ruderclub platzierten sich Sophie Goldbrunner und Elke Goldbrunner bei den Frauen, sowie Wilfried Feirer, Norman Göhler und Ralf Goldbrunner bei den Männern, innerhalb der Bestenwertung.
Zur Feier ihrer Erfolge veranstaltete der Straubinger Ruderclub abschließend die vereinsinterne Golden-2-K-Challenge, bei der die Teilnehmer im 500m-Wechsel über eine Gesamtdistanz von 2000m antraten und den Pokal der “Goldenen Dolle” ausfuhren. Das Siegerduo dieser Challenge war Meike Kampf und Ralf Goldbrunner.
Die Teilnahme an dieser anspruchsvollen Challenge verdeutlichte, dass konsequentes Training und Motivation innerhalb des Teams große Leistungen hervorbringen können. Der Teamcaptain des Straubinger Ruderclubs, Rudi Lukas, spielte dabei eine herausragende Rolle als Motivator und Organisator.
Einen bemerkenswerten Erfolg erzielte der Straubinger Ruderclub mit seinem Kilometertag, der nicht nur die sportliche Leistung der Mitglieder unterstrich, sondern auch großzügige Spenden für den Verein einbrachte.
Unter dem Motto "Rudern für den guten Zweck" hatten sich die Mitglieder des Clubs zum Ziel gesetzt, an einem Tag gemeinsam viele Kilometer zu bewältigen. Doch es war nicht nur die sportliche Herausforderung, die die Teilnehmer antrieb. Vielmehr wurden die geruderten Kilometer von den Rudernden in eine finanzielle Spende umgewandelt, um den Verein in seinen vielfältigen Aktivitäten zu unterstützen.
Ein besonderer Dank gebührt dabei den beiden Unternehmen, die sich eng mit dem Straubinger Ruderclub verbunden fühlen und die Aktion großzügig unterstützten. Prof. Dr. Markus Hofbauer & Kollegen sowie die Versicherung Die Continentale von Wilfried Feirer haben mit ihrer großzügigen Spende in Höhe von jeweils 400 € und 200 € maßgeblich zum Erfolg des Kilometertags beigetragen.
Die gesammelten Gelder wurden sinnvoll investiert, um nicht nur den Rudersport, sondern auch den Indoor Sport im Winter zu fördern. Die Spenden wurden dazu verwendet, einen hochwertigen Concept 2-Ruderergometer anzuschaffen. Diese Investition wird es den Mitgliedern ermöglichen, auch in den kalten Monaten effektiv zu trainieren und ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Der Vorstand und die Mitglieder des Straubinger Ruderclubs möchten sich an dieser Stelle herzlich bei allen Spendenden bedanken. Dank Ihrer Großzügigkeit und Ihrer Unterstützung ist es uns möglich, unsere sportlichen Aktivitäten auszubauen und unseren Verein weiter zu stärken. Ihre Spenden werden nicht nur dazu beitragen, die Ausstattung unseres Vereins zu verbessern, sondern auch die Förderung des Rudersports in unserer Region voranzutreiben.
Der Kilometertag des Straubinger Ruderclubs war nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch ein Beweis für die starke Gemeinschaft und das Engagement unserer Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer.
Am vergangenen Wochenende erlebte der Straubinger Ruderclub einen strahlenden Saisonabschluss bei ihrem traditionellen Abrudern. Das sonnige Wetter schuf die perfekte Kulisse für ein unvergessliches Ereignis, bei dem sogar die beiden Achter „Straubing“ und „Olivia“ gleichzeitig auf dem Wasser waren.
Mit strahlendem Himmel und milden Temperaturen war das Wetter den Ruderern und den Zuschauern hold. Die Atmosphäre während des traditionellen HippHippHurra war großartig, als sich die Mitglieder des Vereins nach einer gemeinsam geruderten Stadtrunde versammelten, um die Rudersaison gebührend abzuschließen.
Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und Erfolge zu feiern. Die Mitglieder ließen bei guten Gesprächen die vergangene Saison Revue passieren. Darüber hinaus wurde die Gelegenheit genutzt, um neue Pläne und Ziele für die kommende Saison zu diskutieren.
Das Abrudern des Straubinger Ruderclubs war nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch eine Gelegenheit für Mitglieder, Freunde und Familie, gemeinsam einen herrlichen Tag am Wasser zu verbringen. Abgerundet wurde die Veranstaltung auf dem Rasen vor dem Bootshaus kulinarisch, mit Würstelsemmeln, Kuchen und Tee.
Mit diesem gelungenen Saisonabschluss schaut der Straubinger Ruderclub erwartungsvoll auf die Zukunft und freut sich auf die kommenden Herausforderungen, die die neue Saison bringen werden.
Mit dem AOK Partnerschaftsprogramm für Vereine unterstützt die AOK Bayern mit Vereinstagen, Fitnesstests und weiteren Gesundheitsangeboten. 💚
Auch der Straubinger Ruderclub von 1881 e.V. nutzt dieses Angebot für mehr Gesundheit im Verein.
Wir freuen uns sehr über diese Kooperation!
Das jährliche Highlight in unserer Region ist zweifellos die nächtliche Lampionfahrt auf der Donau, die anlässlich des Gäubodenvolksfestes stattfindet. Diese traditionsreiche Veranstaltung zieht alljährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die gespannt darauf sind, die funkelnden Lichter auf dem Fluss zu bewundern.
Die Donau erstrahlt in der Dunkelheit durch die geschmückten Kanus und Ruderboote, die sich auf dem Wehrarm des Flusses bewegen. Diese mit kunstvollen Lampions und Lichtern geschmückten Wasserfahrzeuge ziehen in einer malerischen Parade ihre Bahnen, und die glitzernden Reflexionen auf dem Wasser verleihen dem Spektakel eine bezaubernde Atmosphäre.
In diesem Jahr gab es eine besondere Neuheit: das Quallenboot des Straubinger Ruderclubs. Dieses Boot war mit einer Vielzahl von Lichtern ausgestattet, die es in der Dunkelheit besonders schön strahlen ließen. Die Bewegungen dieses Quallenboots auf der Donau waren faszinierend anzusehen und trugen zur Magie des Abends bei.
Die Lampionfahrt auf der Donau ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch ein Fest, das die Gemeinschaft zusammenbringt und die kulturelle Vielfalt unserer Region feiert. Die Tausenden von Zuschauerinnen und Zuschauern am Ufer teilen diese besondere Erfahrung und schaffen Erinnerungen, die noch lange nachklingen. Es ist ein Ereignis, das die Schönheit unserer Region und die Kreativität der Menschen, die an der Gestaltung der Lampions und Boote beteiligt sind, hervorhebt.
Wir trafen uns um 8 Uhr morgens im Ruderclub, um gemeinsam nach Regensburg zu fahren. Es war faszinierend, den deutlichen Unterschied zwischen ihrem Bootshaus und unserem zu sehen - ihres war größer und die Boote waren mit Hilfe von Seilsystemen von der Decke abgehängt. Nachdem wir die Boote zugewiesen hatten, machten wir uns auf unser Abenteuer. Das Wetter hätte nicht besser sein können, mit einer angenehmen Temperatur, die weder zu heiß noch zu kalt war und perfekte Bedingungen zum Rudern bot. Wir ruderten flussaufwärts entlang der Donau und in die Naab, wo die Landschaft absolut friedlich und idyllisch war. Die Strecke führte uns an mehreren charmanten Städten vorbei, darunter ein malerisches Dorf mit drei Kirchen. Unsere Mittagspause in Pielenhofen war herrlich, als wir uns an der traditionellen bayerischen Küche erfreuten und die Knödel und Schnitzel genossen. Die Atmosphäre war warm und einladend und trug zum allgemeinen Genuss des Erlebnisses bei. Überraschenderweise schien die Rückrudern viel schneller zu gehen als die Hinfahrt. Obwohl die hölzernen Blattgriffe unsere Hände etwas strapazierten, war es zweifellos ein schönes Erlebnis, das uns bleibende Erinnerungen an einen bemerkenswerten Tag auf dem Wasser bescherte.
Our trip to Pielenhofen
We gathered at the rowing club at 8 am in order to carpool to Regensburg together. It was fascinating to witness the stark contrast between their boat house and ours – theirs was larger, and the boats were suspended from the ceiling using pulley systems. After assigning boats, we set out on our adventure. The weather couldn't have been better, with a pleasant temperature that was neither too hot nor too cold, providing the perfect conditions for rowing. We rowed upstream along the Donau and into the Naab, where the scenery was nothing short of serene and idyllic. The route took us past several charming towns, one of which was a quaint village boasting three churches. Our lunch break at Pielenhofen was delightful, as we indulged in traditional Bavarian cuisine, relishing the knödel and schnitzel. The atmosphere was warm and inviting, adding to the overall enjoyment of the experience. Surprisingly, the row back seemed to go by much faster than the initial journey. Despite the wooden blade handles proving to be somewhat harsh on our hands, it was undoubtedly a lovely experience that left us with lasting memories of a remarkable day on the water.
Am Wochenende fand auf dem Dutzendteich die Kurzstreckenregatta des Nürnberger Rudervereins statt. Mit über 400 Startenden und 200 Rennen zählt sie zu den Großveranstaltungen des Rudersports in Deutschland, an der auch gerne Rudernde aus Nachbarländern teilnehmen. Die Renndistanz geht über 500 m und es werden je nach Bootsklasse Zeiten von unter 2 min erreicht. Für den Straubinger Ruderclub ging eine Regattamannschaft von Schülerinnen bis Mastersrudernde an den Start.
Zum ersten Mal nahmen die Schülerinnen Sophia Oesterheld und Karla Klinge an einer Regatta teil. In der Altersklasse Schülerinnen 13/14 Jahre brachten sie im Doppelzweier trotz widriger Wasserbedingungen und einigen Strauchlern das Rennen beherzt als Viertplatzierte ins Ziel und konnten so ihre ersten Erfahrungen sammeln. Ebenfalls im Doppelzweier startete eine ganz neue Besetzung im Seniorinnen-Bereich. Die frühere Regattaruderin Helene Klinge startete zusammen mit der Londonerin Emilia Kinzler, die durch ihr Studium am Straubinger Campus der TUM im Straubinger Ruderclub ihre ruderische Heimat gefunden hat. Nachdem der Nürnberger Regattaveranstalter lediglich Seniorinnen-A-Rennen ausschreibt, mussten die beiden Seniorinnen-B, Helene und Emilia, gegen deutlich ältere Ruderinnen antreten und erkämpften sich ebenfalls einen guten vierten Platz. Regattapremiere gab es über die 500m-Distanz für Dr. Max Meßmann, der erst vor ein paar Jahren den Rudersport für sich wiederentdeckte. Nach einem fulminanten Start im Masters-Einer C (Mindestalter 43 Jahre), der Max deutlich in Führung brachte, musste er sich am Ende lediglich einem sehr erfahrenen Ruderer aus Erlangen geschlagen geben und beendete sein erstes Rennen überhaupt auf einem großartigen zweiten Platz. Im letzten Straubinger Rennen gingen Ralf und Elke Goldbrunner im Masters-Mixed-Doppelzweier D (Durchschnittsalter 50 Jahre) an den Start. Da ausschließlich gegnerische Boote der Altersklasse B (Durchschnittsalter 36 Jahre) gemeldet waren, nahmen die Straubinger den sportlichen Vergleich mit den deutlich jüngeren Ruderinnen und Ruderern auf und erkämpften sich über die 500-m-Sprintdistanz den ersten Platz gegen die beiden Boote aus Nürnberg. Für die Straubinger Regattamannschaft verlief die Regattateilnahme in Nürnberg alles in allem sehr erfreulich und macht Freude auf mehr.
„Du, wann is denn Volksfest in Bogen? Da könnten wir mal wieder hinrudern!“ – so oder ähnlich kam an einem Clubabend der Vorschlag auf, nach einigen Jahren Pause erneut das Volksfest in Bogen anzurudern. Am 9. Juli war es soweit, insgesamt acht Clubmitglieder trafen sich am Bootshaus. Aufgrund der erwarteten Temperaturen für den Tag wurde kurzerhand umdisponiert und der Biergarten in Reibersdorf als Ziel auserkoren.
Die Fahrt nach Reibersdorf verlief kurzweilig. An der neu gebaggerten Insel kurz vor Reibersdorf legten die beiden Boote Michel Strohmeier und Hulapalu an und die Besatzungen machten sich daran, einen Weg zum Dorf zu finden.
Dieses Unterfangen stellte sich als nicht ganz leicht heraus, das gesamte Ufer war dicht von Brennnesseln bewachsen. Mit einem Ast als Machete konnte dieses Hindernis jedoch beseitigt werden und alle erreichten wohlbehalten den Weg. Das Wirtshaus lag in greifbarer Nähe und aufgrund der frühen Ankunftszeit konnte der einzige nicht reservierte Tisch an diesem Sonntag Mittag eingenommen werden.
Gestärkt mit Almradler, Wurstsalat, Zitronenhendl und Eis konnte der Rückweg gegen die Strömung angetreten werden.
Danke an die Organisatoren und Survivalcoaches!
Um unserem Ziel, einmal die Stadt Wien mit Ruderbooten in Tages-Etappen zu erreichen, ein Stück näher zu kommen, nahm sich nun die Besatzung unseres Doppel-Gig-Achters Olivia die Etappe Straubing – Vilshofen vor.
Bei besten Wetterbedingungen und unterstützt durch optimale Strömungsverhältnisse kamen wir zur Mittagspause in Deggendorf an und erreichten am späten Nachmittag unser Ziel Vilshofen.
Unser bei Rudernden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beliebtes Hausrevier bewältigten wir mit Begeisterung und sportlichem Enthusiasmus. Einen so langen Flussabschnitt ohne Schleusen und Wehranlagen befahren zu können macht Rudernden immer eine große Freude.
Zum Ende der Indoor-Saison traten die Ruderinnen und Ruderer des Straubinger Ruderclubs zu einem internen Vergleich auf dem Ruder-Ergometer an.
Die Altersrange reichte von der Kinder- und Jugendmannschaft bis hin zu den Mastersrudernden. Das konstante Training über die Wintermonate hat sich ausgezahlt und brachte überdurchschnittliche Ergebnisse.
Besonders die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten auf der 500 Meter langen Strecke vollen Einsatz. Bei den Kindern bis 12 Jahre erreichte Maxwell Buckley den ersten Platz. In der nächsten Altersklasse, 13 und 14 Jahre, belegten bei den Schülerinnen Karla Klinge und Sophia Oesterheld ganz knapp hintereinander Platz eins und zwei. Bei den gleichaltrigen Schülern kamen Tristan Lata und Paul Ghidau hinter Baxter Buckley ins Ziel. Baxter unterbot dabei seine Trainingszeit mit 25 Sekunden deutlich und war der schnellste aus der Jugendmannschaft.
Bei den Seniorinnen bis 29 Jahre ging mit Sophie Goldbrunner eine sehr erfahrene Ruderin an den Start und siegte mit der schnellsten Zeit aller weiblichen Teilnehmerinnen über die 2000 Meter.
Im Mastersbereich 30+ verglichen sich sowohl Damen als auch Herren über die 2000 Meter. In der Damenwertung lieferten sich zwei Ruderinnen ein sehr intensives Rennen. Elke Goldbrunner kam hierbei vor Olivia Winter ins Ziel. Die Männer erruderten im vollbesetzten Rennen traumhafte Zeiten. So unterbot Ralf Goldbrunner die 7 Minuten um fast zwei Sekunden und gewann über die 2000 Meter, gefolgt von Dr. Maximilian Meßmann, Rudi Lukas, Hans Foit und Gabriel Winter.
Alle Sportlerinnen und Sportler waren begeistert von ihren Leistungen und der Atmosphäre im Bootshaus. Die Teilnehmerzahl eines solch neuen Formats war für eine interne Veranstaltung recht ordentlich, eine Wiederholung im nächsten Jahr ist fest eingeplant.
Der jährliche Saisonabschluss der Rudernden des Straubinger Ruderclubs findet traditionell Ende Oktober statt. So auch dieses Jahr und das bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Entsprechend gut war die Veranstaltung besucht, die sowohl eine sportliche, als auch eine gesellschaftliche Komponente hat. Ruderinnen und Ruderer gingen in nahezu allen Bootsklassen auf Wasser und verabschiedeten die vergangenen Saison 2022 mit einem dreifach kräftigen "Hipp Hipp Hurra“. Mit einer gemeinsamen Mahlzeit, Kaffee und Kuchen, genossen die Mitglieder den Sonntagnachmittag auf der Terrasse des Bootshauses an der Wundermühle. Nach sportlich brachen Zeiten, die sich vor allem auf Mannschaftssportarten ausgewirkt haben, war in der Saison 2022 erfreulicherweise wieder Normalbetrieb möglich.Neuer Text
Nach drei Jahren (Zwangs-)Pause durfte dieses Jahr endlich wieder die Vogalonga in Venedig stattfinden. Etwa 7000 Teilnehmende in 1800 Booten gingen an den Start der schönsten Langstreckenregatta Europas. Die Rudernden des Straubinger Ruderclubs nahmen in ihrem neuen Doppel-Gig-Achter „Olivia“ an dem wassersportlichen Spektakel teil. Seit 1975 erstmals die Vogalonga als Demonstration gegen den zerstörerischen Einfluss der motorisierten Schifffahrt in Venedigs Kanälen und der Lagune stattfand, wurden dieses Jahr zum 46. Mal Wassersporttreibende aus der ganzen Welt mit ihren muskelkraftbetriebenen Bootstypen eingeladen. Von Ruderbooten über Gondeln und Kanus beteiligten sich auch Drachenboote und SUPs. Bereits am Pfingstsamstag wurde das Straubinger Boot ins Zentrum Venedigs gerudert und vor dem Kunstmuseum „Scuola Grande di Santa Maria della Misericordia“ gelagert. Am Sonntagfrüh trafen sich alle 1800 Boote vor dem Markusplatz und Punkt neuen Uhr schickte der obligatorische Kanonenschuss auf der Insel Giudecca die Boote auf die 36 km lange Strecke. Bei sehr guten Wetterbedingungen platzierte sich der Straubinger Achter im Laufe der Regatta etwa im vorderen Fünftel. Das zielgerichtete Training der Mannschaft machte sich hier deutlich bemerkbar. Vorbei an den schönen Inseln der Lagune, wie etwa Sant Erasmo, Murano und Burano, ruderte der Achter zum 12-Uhr-Läuten vor großer Kulisse durch den Canale Grande. Vorbei am Fischmarkt und unter der Rialtobrücke durch, durften sich die Straubinger Ruderinnen und Ruderer am Ende des Canale Grande ihre Medaillen und Urkunden abholen. Wie bereits bei den vorherigen Teilnahmen des Straubinger Ruderclubs war die Mannschaft auch dieses Mal fasziniert von der Idee der Veranstaltung und der ruderisch unglaublich schönen Umgebung.
Bildnachweise:
Der Achter „Olivia“ bei der Durchfahrt unter der Rialtobrücke, (Quelle: Sophie Goldbrunner)
Der Achter „Olivia“ im Canale de Cannaregio, (Quelle: Prof. Dr. Markus Hofbauer)
Zum Start sammeln sich alle Boote vor dem Markusplatz, (Quelle: Katharina Lang)
Nebliger Saisonabschluss und Bootstaufe im Ruderclub
Trotz einer ungemütlich, nebligen Atmosphäre auf Wasser überwog am vergangenen Sonntag die Begeisterung auf der Donau zu rudern, als der offizielle Saisonabschluss der Aktivitas des Straubinger Ruderclubs auf dem Plan stand. In Mannschaftsbooten ging es im Hausrevier gegen die Strömung vorbei an Donauspitz und Vogelau Richtung Herzogschloss und zurück zum Bootshaus an die Wundermühle. Die gemeinsame Ausfahrt beendete vor dem beflaggten Fahnenmast mit dem obligatorische Hipp Hipp Hurra die Saison 2021. Auf der Terrasse taufte Dr. Max Meßmann im Kreis der Rudernden sein neues Boot, einen Renneiner mit Bugflügelausleger. Mit Sekt und Heißgetränken wurde auf den Neuzuwachs im Bootspark und die vergangene Rudersaison angestoßen. Während der Wintermonate zieht es nur ganz wenige Rudernde auf Wasser, das Indoor-Training im Bootshaus und in der Schulturnhalle der Knabenrealschule bietet hier reichlich Alternativen.
2. Platz in Würzburg für den Straubinger Ruderclub
Bereits zum 86. Mal luden die Würzburger Rudervereine zur traditionellen Bocksbeutelregatta auf den Main ein. Die Veranstaltenden der fränkischen Langstrecke freuten sich nach der Absage im letzten Jahr dieses Jahr über 600 Teilnehmende. Für den Straubinger Ruderclub ging ein Masters-Männer-Doppelvierer Altersklasse D (Mindestalter im Durchschnitt 50 Jahre) über die 4500 m-Strecke an den Start. Der Doppelvierer mit den Ruderern Ralf Goldbrunner, Christian Schröter und Wilfried Feirer wurde vom Straubinger Neuzugang Filip Gudelj unterstützt, einem ehemaligen kroatischen Nationalmannschaftsathleten, der privat im Straubinger Raum zuhause ist. Zwischen dem Start in Randersacker und dem Ziel im Zentrum von Würzburg, zu Fuße der Festung Marienberg, hatten es die Straubinger mit Mannschaften aus Eberbach/Geisenheim und Magdeburg zu tun und wurden bei einer Zeit von 15:23 min. mit dem zweiten Platz belohnt.
Tageswanderfahrt des Straubinger Ruderclubs nach Pondorf
Das schöne Spätsommerwetter nutzten die Straubinger Rudernden aus, um eine Tageswanderfahrt zu unternehmen. Ziel war das stomaufwärts gelegene Pondorf. Mit Vierern und einem Zweier ging es durch die Schleuse Straubing in den Bereich des Oberwassers. Zur Pause wurde an der Slipanlage in Pondorf angelegt. Am Nachmittag ging es wieder zurück Richtung Straubing - mit Blick auf die schöne Stadtkulisse. Die Schleusung stomabwärts erfolgte zusammen mit CUATO, einem Motorlastschiff, das zwei riesige Flügel eines Windrades geladen hatte. Die Rudernden waren begeistert von der gelungenen Ausfahrt im eigenen Revier.
Bootstaufe und 140-Jahr-Feier im Ruderclub
Oberbügermeister steuert die Jungfernfahrt - Gabriel Winter tauft
Gleich mehrere Gründe hatten die Mitglieder des Straubinger Ruderclubs um an der schönen Wundermühle zu feiern. Den 140. Geburtstag des Traditionsvereins ebenso, wie die Übergabe einer neuen Clubfahne. Das Highlight des Tages war allerdings die Taufe des neuen Doppel-Gig-Achters. Bereits im Jahr 2018 wurde die Anschaffung dieses breitensportlich ausgelegten Bootes in Angriff genommen. Wirtschaftliche Disziplin, Sponsoring, öffentliche Zuschüsse und vor allen Dingen eine große Leidenschaft aus dem Kreis der Rudernden machten dieses Projekt nach vielen Jahren möglich. Die engagiertesten Spender aus den eigenen Reihen waren Olivia und Gabriel Winter, selbst begeisterte Ruderer, die sich damit auch das Namensrecht für das neue Flaggschiff des Ruderclub sicherten. Elke Goldbrunner bedankte sich im Namen aller Rudernden herzlich bei den anwesenden Spendern, besonders bei Familie Winter und Herrn Oberbürgermeister Pannermayr und machte deutlich, dass diese Gemeinschaftsleistung „Verein ausmacht“.
Dass ihn die Einladung in den Ruderclub zu diesem Anlass sehr freute und diese Teamleistung in seiner Stadt beeindruckt, machte der Oberbürgermeister in seiner Rede deutlich. Im Anschluss taufte Gabriel Winter den neuen Achter auf den Namen „Olivia“ und wünschte dem Boot „allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Wie es sich gehört, ging das Boot direkt nach der Taufe zu seiner Jungfernfahrt auf Wasser und fuhr mit Herrn Oberbürgermeister Pannermayr am Steuer die „Alte Donau“ stomabwärts Richtung Agnes-Bernauer-Brücke. Die Rudernden waren begeistert von der Qualität des neuen Steuermanns, dessen Position ihn zu dieser Aufgabe ja per se prädestinierte. Den schönen Abend ließen die Rudernden im Rahmen ihres traditionellen Sommerfests ausklingen
Sparkasse übergibt 1800€ Spende an den Straubinger Ruderclub
Im Rahmen des 180-jährigen Sparkassenjubiläums und einer damit verbundenen Spendenaktion, bei der regional 180.000,00 € verteilt werden, schrieb sich die Sparkasse Niederbayern-Mitte besonders die Erfüllung ihres gesellschaftspolitischen Auftrags auf die Fahnen.
Auch der Straubinger Ruderclub mit seiner 140-jährigen Geschichte, und langjähriger Partner der Sparkasse, zählte bei dieser großartigen Aktion zum Kreis der Beschenkten.
Auf dem Clubgelände an der Wundermühle übergab Jürgen Kerber, Vorstand der Sparkasse Niederbayern-Mitte, diese überaus großzügige Spende an die Vorsitzende des Straubinger Ruderclubs, Elke Goldbrunner.
Die Rudernden freuen sich sehr mit dieser Spende einen neu angeschafften Doppel-Gig-Achter mit acht Paar Skulls ausstatten zu können. Das Projekt „Achterkauf“ stand viele Jahre ganz oben auf der Agenda im Ruderclub und konnte mit viel Engagement umgesetzt werden. In der Clubgeschichte ist der Kauf eines Achters eine echte Seltenheit. Umso mehr freuten sich die Mitglieder über die Unterstützung der Hausbank gerade an dieser Stelle. Bankvorstand Jürgen Kerber war beeindruckt, wie ein lediglich 160 Mitglieder starker Verein Projekte langfristig plant, realisiert und auch finanziell stabil abschließt. Die Taufe des neuen Achters und eine Jungfernfahrt sind für den 24. Juli 2021 geplant.
Open Air - Mitgliederversammlung im Ruderclub
Mit achtmonatiger Verspätung führte der Straubinger Ruderclub seine Mitgliederversammlung 2020 durch. Unter Einhaltung aller Hygienerichtlinien tagte die Mitgliedschaft idyllisch im Garten an der Wundermühle. Der Vorstand berichtete in Kurzfassung und ein großes Lob erging an alle Mitglieder für die vorbildliche Einhaltung der Coronaregeln. Die Neuwahlen erbrachten einen Wechsel im Bereich Sport. Das langjährige Vorstandsmitglied Ralf Goldbrunner übergab das Steuer an Lucie Kapfer, Trainerin und selbst erfahrene Regattaruderin. Mit deutlicher Mehrheit wurde einem Antrag von Ralf Goldbrunner stattgegeben, der sich für die Zukunft des 140-jährigen Traditionsvereins eine vielfältige und diverse Gemeinschaft wünscht, und dies durch das Gendern der Satzung zum Ausdruck gebracht sehen möchte.
Not macht Ruderer erfinderisch
Den Rudersport haben die coronabedingten Einschränkungen sehr hart getroffen. Da die Abstände zwischen den Ruderern in den Booten lediglich zwischen 1,30m und 1,40m betragen, ist seit Wochen das Rudern nur unter Einhaltung strenger Regeln möglich. Absolut ungefährlich aufgrund des Abstandes ist dabei das Rudern im Einer. Das dachten sich auch sieben Ruderinnen und Ruderer des Straubinger Ruderclubs und machten sich auf zu einer Premiere - einer Tageswanderfahrt nur in Einern. Das Ziel war Pondorf, stromaufwärts gelegen.
Durch die Schleuse Straubing war ein schneller Wechsel ins Oberwasser und zurück möglich. Bei Pondorf legten die Ruderer zur Mittagspause an und wurden vom Ruderkollegen Robert Schuderer mit einer fürstlich gedeckten Tafel am Donauufer überrascht. Die Ruderinnen und Ruderer waren von dieser Art Wanderfahrt begeistert und sind sich einig, dass diese Notlösung unbedingt Wiederholungspotential haben soll, auch auf anderen Gewässern.
Liebe Mitglieder,
leider kann unser Anrudern unter den gegebenen Umständen nicht wie gewohnt stattfinden. Daher dieses Jahr die Premiere des digitalen anrudern!
Auf den Straubinger Ruderclub
und die Saison 2021
ein dreifaches hipp, hipp, hurra!
Mit rudersportlichen Grüßen
Der Vorstand des Straubinger Ruderclubs von 1881 e.V.